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Lilly, John |
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Lilly, John, amerik. Psychologe, der 1972 in dem Buch The Centre of the Cyclone (»Zentrum des Zyklons«) seine persönlichen Erfahrungen bei der Bewußtseinserweiterung mit Hilfe von Hypnose und Meditation beschrieb. Er entwickelte eine besondere Vorrichtung (Samadhi-Tank), um im Gehirn durch Entzug der Sinnesreize außergewöhnliche Bewußtseinszustände zu erzeugen. Der Tank besteht aus einer mit Salzwasser gefüllten, licht- und schalldicht verschlossenen Wanne. Durch die totale Isolierung stellt sich ein Zustand tiefer Entspannung (skrt.: samadhi) ein, den auch die Yoga-Übungen zum Ziel haben. Werke in dt. Übers.: Der Dyadische Zyklon, Der Scientist, Simulationen von Gott u. Das tiefe Selbst.
Lilly, John (geb. 1915), amerikanischer Neurophysiologe, Pionier bei der Erforschung von Bewußtseinsveränderungen und nicht zuletzt bekannt geworden durch seine Forschungen über die Kommunikation mit Delphinen. In seinem 1972 erschienenen Buch Das Zentrum des Zyklons (dt.: 7. Aufl. 1984) entwickelt Lilly seine Theorien über die Funktionsweise des menschlichen Verstandes, die auf der eigenen Erforschung vom Erlebnis der sensorischen Deprivation beruhen. Lilly stellte fest, daß bei einem längeren Aufenthalt im Isolationstank visionäre Erfahrungen auftreten können und in direktem Bezug zu den »Programmustern« stehen, die dem Gehirn durch Glauben und religiöse Lehren aufgeprägt sind. In einem späteren Werk (Simulations of God, 1976) vertrat Lilly die Ansicht, daß Religionslehren oft hemmend auf die mystische Erleuchtung einwirken und die Erfahrung der Transzendenz einschränken. Außer den genannten hat Lilly unter anderem folgende Bücher geschrieben: Programming and Metaprogramming in the Human Biocomputer (1972), The Deep Self (1977), Der Scientist (dt.: 1984) und (zusammen mit seiner Frau Antonietta) Der Dyadische Zyklon (dt.: 1983).
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