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Duguid, David |
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Duguid, David (1832-1907), schon. Berufsmedium, dessen Vielseitigkeit besonders auffiel. Raps, physikalisch unerklärliche Bewegungen, sich selbst aufziehende schwebende Spieluhren, Direkte Stimme, Direkte Schrift, Direkte Bilder, Levitation des Mediums, Feuerunempfindlichkeit, Entfesselungen, Lichterscheinungen, Psychofotografie, Berührungen der Sitzungsteilnehmer, unerklärliche Gerüche und Xenoglossie sollen sich bei Sitzungen mit D. ereignet haben. Durch Automatisches Malen entstand u. a. eine Kopie des Wasserfalls von Jakob von Ruisdael (1628/29 bis 1682). Abweichungen vom Original erklärte die Kontrolle »Ruisdael« als spätere Zusätze von fremder Hand, d. h., das durch Automatisches Malen entstandene Bild soll das »authentischere« sein. Tatsächlich stellte man fest, daß Ruisdaels Gemälde später von einem anderen Maler »ergänzt« worden war. Vielleicht liegt hier eine paranormale Information vor. Außerdem schuf D. hist. Romane durch Automatisches Sprechen; die Zuhörer schrieben seine Äußerungen auf. Die Illustrationen, angeblich als Direkte Bilder erschienen, erwiesen sich teilweise als identisch mit Vorlagen aus Cassel’s Family Bible. Das war für Spiritisten, die glaubten, «Geister« hätten hist. korrekte Bilder geliefert, ein Betrugsbeweis; für den Ani-misten nicht. — Mit 73 Jahren wurde D. tatsächlich eines Betrugsversuchs überführt: Man entdeckte vor der Sitzung in seiner Kleidung versteckt die Gemälde, die die »Geister« erst noch malen sollten. — Werke Bibl. |
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