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Schubert, Gotthilf Heinrich |
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Schubert, Gotthilf Heinrich (178o-186o), dt. Philosoph und Naturforscher. Der bedeutende Denker der Romantik trug wesentlich zur Popularisierung Schellings bei (während Schelling vor den schwärmerischen Spekulationen Sch.s warnte). Sch.s Interesse galt der »Nachtseite der Naturwiss.« (Titel seines Hauptwerks: Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaft, 1808) — dem animalischen Magnetismus, dem Hellsehen und den Träumen. Dabei werden Gedanken wie das Kollektive Unbewußte vorweggenommen, wenn Sch. annimmt, daß in den Mythen der Völker und in den Träumen der Individuen die Ordnung des Seins und ein einheitlicher Mensch sich als »Ahnung« spiegeln. Sch. distanzierte sich später selbst von Teilen seines Werks, und jahrzehntelang war er vergessen; 1961 wurde seine Geschichte der Seele (1830) neu aufgelegt. |
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