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Mythen, griech.: »Wort, Erzählung«; Bez. in der Religionsgeschichte für die bildhaft ausgeschmückten Berichte von den Taten der Götter und den Helden der Frühzeit (Heroen) und dem Entstehen und dem Untergang der Welt. Gelegentlich liegen den M. historische Fakten zugrunde. Man unterscheidet theogonische M. (Erzählungen von dem Entstehen der Götter), kosmogonische M., die vom Ursprung der Welt berichten, und eschatologische M., die vom Weltuntergang bzw. der Welterneuerung handeln. Nach C. G. Jung spiegelt sich in den M. ein frühes Stadium der menschlichen Bewußtseinsentwicklung, das wie die Archetypen und die Symbole im kollektiven Unterbewußtsein angesiedelt ist. |
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