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Schlaf |
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Schlaf, Ruhezustand des Körpers, in dem die Muskeln entspannt, der Puls niedrig und der Atem sanft ist. Der Schlaf ist meist durch Bewußtlosigkeit gekennzeichnet. Im Durchschnitt schläft der Mensch etwa sieben Stunden pro Nacht. Seit langem schon glauben Okkultisten, daß einige Bewußtseinsmöglichkeiten im Schlaf auf den Astralleib übergehen, der in Träumen und Alpträumen als Vehikel für die als real empfundenen Erlebnisse dient. Entscheidend ist dabei das Maß der Bewußtseinsübertragung. Ist der Transfer groß, bewirkt er einen luziden Traum, einen Zustand, der stark an außerkörperliche Erfahrungen erinnert.
Schlaf, Zustandsform des Menschen und höherer Tiere, von der wir, wie Bernheim sagte, nicht die »Essenz«, sondern nur die »Symptome« kennen. Ausgelöst und gesteuert wird der Sch. vom Sch.- zentrum; über die auslösenden Reize besteht keine einhellige Meinung (chemische Reize, Dunkelheit, Körperlage usw.); als Funktion des Sch.s wird häufig ein Aussondern von Ermüdungsstoffen vermutet. Im Sch.bedürfnis bestehen beträchtliche Unterschiede; das individuelle Bedürfnis (Sch.muster) scheint angeboren zu sein, doch treten bei einzelnen beträchtliche Veränderungen im Lauf des Lebens auf: In der Lit. werden Fälle von jahrelangem Schlaf behauptet (attaques de sommeil) neben anderen, wo Menschen ohne beobachtbare Schädigung Wochen und Monate ohne zu schlafen auskommen und dabei ihre Arbeit verrichten. I. allg. scheint das Sch.bedürfnis im Alter zurückzugehen. Der Sch. bietet das Bild einer vorübergehenden Bewußtseinseinschränkung, aber keine -aufhebung. Auch im Sch. bestehen Kontakte zur Umwelt. Der Traum ist —nach Freud — nicht die einzige Sch.leistung; das unbewußte »Denken« wird auch im Sch. fortgesetzt, und wie manche Autoren vermuten, ist ASW im Sch. ( Wahrtraum) ein Produkt dieses »Denkens«, das, durch die Senkung des Bewußtseinsniveaus begünstigt, in den Traum aufzusteigen vermag. Cayce, E. |
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