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Phönix

 
       
  Phönix, sagenhafter Vogel von adlerähnlicher Gestalt, der in zahlreichen Mythologien auftaucht. Der Phönix wird von alters her mit der Sonne in Zusammenhang gebracht und sitzt einer arabischen Legende zufolge auf einem Nest, das sich durch Sonnenstrahlen von selbst entzündet; er kommt in den Flammen um und zerfällt zu Asche, aus der dann ein neuer Phönix aufsteigt. Auch in China wurde der Phönix der Sonne zugeordnet und galt als Himmelsbote, der von den gnädig gestimmten Göttern abgesandt war. Im Europa des Mittelalters war der Phönix sowohl in der christlichen Kosmologie bekannt – als Symbol der Auferstehung und des Triumphes über den Tod – als auch in der Alchemie, wo er den Stein der Weisen und das Lebenselixier verkörperte. Er zeigt außerdem deutliche Parallelen zum Benu-Vogel aus der ägyptischen Mythologie. Wiedergeburt.

(ägyptischer Benu), ein heiliger Vogel der ägyptischen Mythologie. Der P. ist eigentlich ein Fischreiher, ein Vogel, der an den Ufern des Nils häufig anzutreffen ist. Schon sehr früh wurde er mit dem Sonnengott Re in Verbindung gebracht. Er galt als das Ba des Re. Die Verehrung des P. erfreute sich in Ägypten sehr großer Beliebtheit. Bei den Griechen wurde aus ihm dann ein mythischer Vogel, der immer 972 Menschenalter lang leben konnte, sich jedesmal kurz vor seinem Tod selbst verbrannte und aus seiner eigenen Asche wieder auferstand. Das Motiv der Selbstverbrennung wurde im Mittelalter mit Jesus Tod und Auferstehung in Verbindung gebracht.
 
 

 

 

 
 
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