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Es gibt Augenzeugen des Experimentes, es gibt Zeugen, die zu Opfern wurden. Doch der unheimliche Versuch soll totgeschwiegen werden. Im Oktober 1943 lag der US Kreuzer »Elridge« im Dock des Hafens von Philadelphia (US Bundesstaat Pennsylvania). Vor den Augen von Zeugen entmaterialisierte sich das Schiff und wurde in Minutenschnelle unsichtbar. Samt Besatzung wurde das Schiff elektromagnetischen Feldern von ungewöhnlicher Stärke ausgesetzt. Die Konturen verschwammen nach Zeugenaussagen in einem grünen Nebel, bis das Schiff völlig unsichtbar war. Es wurde in diesem Zustand 1000 Meilen nach Süden in die Gegend von Norfolk im US Bundesstaat Vrgina teleportiert.
Erst nach Abschalten des elektromagnetischen Feldes lag die »Elridge« wieder an ihrem alten Platz in Philadelphia. Doch das Experiment, das das Unsichtbarmachen von Kriegsschiffen zum Ziel hatte, war misslungen. An Bord der »Elridge« war eine Katastrophe ausgebrochen. Einige der Matrosen waren tot, viele wahnsinnig.
Das Experiment wurde sofort abgebrochen. Es wurde höchste Geheimhaltungsstufe vereinbart. Das Decklogbuch der »Elridge« ist seither verschwunden. Die Überlebenden der Besatzung wurden in Heilanstalten gebracht, später zum Schweigen verpflichtet und als unzurechnungsfähig aus der Marine entlassen und über die ganze USA verteilt. Erzählte einer dieser Unglücklichen von seinen Erlebnissen, glaubte ihm niemand. Schließlich war der arme Kerl ja unzurechnungsfähig. Nach und nach mehrten sich Gerüchte über den Vorfall. Ein Besatzungsmitglied hatte Angehörigen der Marine darüber berichtet, ein anderer seinem Arzt. Der Engländer William L. More sammelte die Berichte und veröffentlichte eine erste Studie darüber.
Doch mehr Licht in das Dunkel brachten Briefe eines Carlos Miguel Allende an den Astrophysiker Dr. Jessup. Allende behauptete, an Bord des US Schiffes »Furuseth« Augen und Ohrenzeuge des Experimentes gewesen zu sein. Er nannte auch Namen von Offizieren, die ebenfalls Zeugen gewesen waren. Das Logbuch der »Furuseth« war jedoch auf höheren Befehl zerstört worden. Der geheimnisvolle Carlos Allende, dessen Identität niemals bekannt wurde, besaß wie kein anderer außergewöhnliche Kenntnisse über das Experiment.
Er berichtete, der Versuch des Unsichtbarmachens habe auf Einsteins einheitlicher Feldtheorie basiert. Einstein hatte in den Jahren 1925 bis 1927 daran gearbeitet, seine Studien aber nicht beendet, da die Menschheit für die Ergebnisse seiner Forschung noch nicht reif schien. Die nur wenigen Köpfen auf dieser Welt zugängliche Theorie soll er aber nach den Worten seines Freundes, des Philosophen Bertrand Russell, doch noch im Geheimen beendet haben.
Allende behauptete des Weiteren, das Konzept der einheitlichen Feldtheorie sei im Zweiten Weltkrieg von der Marine getestet und als für Experimente geeignet betrachtet worden. Grundlage des Philadelphia Experiments sei die Einsteintheorie gewesen. Und das Ziel die »völlige Unsichtbarkeit von Schiffen auf dem Meer«. Das Kraftfeld Experiment sei unter der Leitung des Marine Chefs Burke unternommen worden, der der Wissenschaft sehr positiv gegenüberstand. Die Experimentserie, die von der Marine als Erfolg betrachtet worden sei, musste abgebrochen werden, weil sie sich auf die Besatzungen so verhängnisvoll ausgewirkt habe. Außerdem seien schließlich alle verfügbaren Mittel in die erfolgreiche Entwicklung der Atombombe gesteckt worden, um den Krieg zu beenden. Das Marineministerium verlegt sich bis heute auf Dementis.
Auch der Schriftsteller Charles Berlitz, dessen Arbeiten über das geheimnisvolle Bermudadreieck Millionenauflagen erreichten, hat ein Buch über das Philadelphia Experiment geschrieben. Sein besonderes Interesse gilt der Möglichkeit, dass eine Verschiebung in der Molekularzusammensetzung von Materie durch intensivierten Magnetismus Dinge zum Verschwinden bringen könnte. Das würde nach seiner Meinung die eigenartigen Vorgänge im Bermudadreieck klären helfen. |
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