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Feld, ein durch bestimmte Kräfte dynamisch strukturierter Raum. F.handlungen nennt die Sozialps. Handlungen, bei denen der Betreffende völlig den vorherrschenden Feldkräften ausgeliefert ist, dagegen beherrschte Handlungen jene, bei denen die F.kräfte und die Kräfte, die von der Person ausgehen, in Widerspruch zueinander stehen. Auch das paranormale Ereignis kann als F.geschehen betrachtet werden. Bender hat in diesem Zushg. das Konzept des affektiven Feldes entwickelt: Parapsychische Fähigkeiten sind nicht willkürlich steuerbar und scheinen nur bei wenigen Menschen in ausgeprägter Weise vorhanden zu sein oder sich zu manifestieren. Eine Wiederholung der Leistung ist nicht immer möglich (was kein Argument gegen die Realität dieser Fähigkeiten ist). Man weiß noch wenig über die Bedingungen, die Paranormales begünstigen. Jedenfalls scheint Psi wesentlich eine soziale Dimension zu haben: Eigenschaften des Versuchsleiters und der Vp. spielen eine Rolle, und die Personen, die beim spontanen Ereignis oder beim Experiment beteiligt sind, strukturieren das affektive F., in dem das Paranormale geschieht. Für Versuchsanordnungen folgt aus diesen Überlegungen, daß Situationen mit Aufforderungscharakter, Ansporn und »thrill,, hergestellt werden müssen, was z. B. für das klassische Kartenexperiment (Zener-Karten) kaum gilt. |
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