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Pan, in der altgriechischen Mythologie der Sohn des Hermes und der Nymphe Dryope. Er war der Gott der Herden und Hirten, spielte jedoch als Herrscher über Natur und Tierwelt eine weitaus bedeutendere Rolle. Er wurde halb menschlich, halb bockgestaltig dargestellt und spielte auf einer aus sieben Rohrpfeifen bestehenden Hirtenflöte. Der stets lüsterne Pan hatte zahlreiche Liebschaften mit den Nymphen, insbesondere mit Echo, Syrinx und Pithys. Der Wort Pan bedeutet »alles«, »ganz und gar«; Pan wird von den Anhängern des Hexenwesens als Hochgott verehrt. Pantheismus.
Griechischer Hirtengott, dessen Herrschaftsbereich später auf die gesamte Natur ausgedehnt wurde. P. war wegen seiner Lüsternheit und seines nie zu stillenden sexuellen Verlangens berüchtigt. Dargestellt wurde er meist als eine Mischung aus Mensch und Ziegenbock. Dieses Aussehen beeinflußte später das Bild des christlichen Teufels (Satan). P. ist auch der Verursacher des „panischen" Schreckens. Falls per Zufall jemand den Gott in seiner Mittagsruhe störte, so erschreckte er diesen mit einem markerschütternden Schrei. In den Lehren der neuen Hexen (Hexerei) und Aleister Crowleys hat P. eine herausragende Rolle erlangt. Er wird als Pangenitor (Alles-Erzeuger) und Panphage (Alles-Verschlinger, Zerstörer) bezeichnet. |
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