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Neuburg, Victor

 
       
  Neuburg, Victor (1883-1940), Dichter und Okkultist, der eine Zeitlang bei Aleister Crowleys sexualmagischen Riten dessen Sexualpartner war. Neuburg war wie Crowley der Meinung, daß der perfekte Mensch nur in himmlischer Androgynie, im Mannweibtum, die vollendete symbolische Form erlange. Er stand mit Crowleys magischen Orden Argenteum Astrum und Mysteria Mystica Maxima in Verbindung. 1909 begleitete er Crowley in die Wüste nach Algerien, wo sie sich der sogenannten 30 Aethyre der henochischen Magie bedienten, mächtiger Beschwörungen aus dem Werk John Dees und Edward Kelleys. Crowley konzentrierte sich bei den Beschwörungen auf einen großen Topas, während Neuburg seine in Trance geäußerten Worte transkribierte. Wiedergegeben ist das Ergebnis dieser zeremoniellen Praktiken in Crowleys Buch Die Vision und die Stimme (dt. 1982) sowie in Jean Overton Fullers Neuburg-Biographie The Magical Dilemma of Victor Neuburg (1965). In seinem späteren Leben mied Neuburg Crowley und kehrte sich vom Okkulten ab. Die literarische Welt erinnert sich seiner, weil er einen gewissen Einfluß auf das Schaffen von Pamela Hansford Johnson und Dylan Thomas hatte.

Neuburg, Victor (I883-194o), engl. Lyriker; Schüler » Crowleys; angeblich vom Gott Mars besessen, soll er den Ersten Weltkrieg vorausgesagt haben. N. selbst beschrieb ausführlich eigene Seelenxkursionen.
 
 

 

 

 
 
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