| |
|
Sprache unbekannten Ursprungs, die über eine eigene Grammatik verfügt. Der Magier John Dee und sein Assistent Edward Kelley benutzten diese Sprache bei ihren magischen Ritualen. Sie beschworen einen . Engel mit dieser Sprache, der ihnen dann Botschaften in ihr übermittelte. Daraus entwickelte sich ein eigenes magisches System. Die Aufzeichnungen John Dees über diese Operationen befinden sich heute in der Bibliothek des Britischen Museums in London. Das H. hat immer eine große Anziehungskraft auf Magier gehabt, z. B. auf die des Golden Dawn (Hermetic Order of the Golden Dawn/ Hermetischer Orden der Goldenen Morgendämmerung) und Aleister -3 Crowley. Alphabet der unbekannten Sprache Henochisch
Henochisch, eine unbekannte, geheimnisvolle Sprache, die im esoterischen Schrifttum gelegentlich erwähnt wird. Dee soll sie beherrscht haben, Crowley publizierte einige Texte auf H. — Vielleicht stellt das H.e eine Parallele zum »Manischen« der HeleneSmith dar. »Madariatza das perifa Lil cabisa micaolazoda saanire caosago of fifia balzodizodarasa iada. Nonuca gohulime: micama adoianu mada faods beliorebe, soba ooanoa cabisa luciftias yaripesol, das aberaasasa tofejilo marebe pereryo Idoigo od torezodulape ...«»O ihr Himmel, die ihr lebt in der ersten Luft, ihr seid mächtig in den Teilen der Erde und führt das Gericht der höchsten aus. Euch ist es gesagt: Sehet das Antlitz eures Gottes, der Anfang der Tröstung, dessen Augen sind der Glanz der Himmel, der für euch bereitet hat die Herrschaft der Erde und ihre unaussprechliche Vielfalt ...« (Deacon 1968, zit. n. Cavendish 1974: 83; aus den Anrufungen Dees an die Engel.) |
|
