im dritten Jahrhundert v. Chr. gründete der persische PriesterMani (217-277) die nach ihm benannte parsische Zarathustra) Sekte, die den Gnostikern (> Gnosis) zugerechnet wird. In ihr ist Ahura Masda nicht mehr alleiniger Schöpfer der Welt. Diese entsteht nach Manis Lehre aus dem ewigen Kampf und Wechselspiel zwischen Ahura Masda und dem bösen Geist Angra Manju und endlich der Vermischung von Licht und Materie. Damit nähert sich Mani an asiatische Vorstellungen wie im > Taoismus an und bereitet moderne esoterische Vorstellungen vor. > Dualismus. Die M. waren eingeteilt in Auserwählte, die völlig asketisch lebten, da nur eine solche Lebensweise Erlösung der irdischen Seele versprach, und Laien, die nur „hörten".