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Geisteetanz, großer |
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Geisteetanz, großer, bei manchen Indianervölkern Amerikas eine Zeremonie, bei der Tänzer in Trance mit Geistern oder Gespenstern von Toten kommunizieren. Der Tanz kam auf, nachdem der medial veranlagte Paiute-Indianer Wovoka (auch unter dem Namen Jack Wilson bekannt) 1899, als sich gerade die Sonne verfinsterte, an einem Fieber erkrankte. Wovoka war es vergönnt, in Trance Gott zu schauen und mit Leuten im Himmel zu reden. Gott lehrte ihn ein Tanzritual, das die Wiedervereinigung mit den Toten beschleunigen, das Gute fördern und Krieg verhindern konnte. Er lehrte ihn auch Lieder zur Wetterkontrolle und verkündete ihm, Jesus weile wieder auf Erden. Wovoka galt fortan bei vielen indianischen Stämmen als direkter Abgesandter des Großen Geistes. Er hatte beträchtlichen Einfluß auf die Arapaho, Cheyenne, Schoschonen und Kiowa, ja sogar auf die kriegerischen Sioux. |
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