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Geheimwissenschaft, ein von Steiner (Anthroposophie) geprägter Begr., den er gleichbedeutend mit Okkultismus benutzte. Ohne Zweifel wollte er damit seine eigene Lehre der Theosophie Blavatskys entgegenstellen, die ihr Hauptwerk mit Secret Doctrine (»Geheimlehre«) betitelte. Dahinter steht die Vorstellung, daß das esot. Wissen in der Vergangenheit durch die Arkandisziplin vor einer Verbreitung in die Öffentlichkeit geschützt war und als »geheim« gelten konnte.
Eigentlich ein anderer Name für Esoterik. Damit werden Wissenschaften bezeichnet, die nichts mit Natur-, Geistes- oder Sozialwissenschaften zu tun haben. Sie beschäftigt sich mit Magie, Mystik, Religion und nicht erklärbaren, okkulten Phänomenen.
Geheimwissenschaft, von Steiner vermutlich in Anlehnung an Blavatsky, ilrcane Sciences (»Verborgene Wissenschaften«), eingeführte Bezeichnung für die Lehre von den Dingen, deren Erkenntnis sich dem bloßen Verstandesdenken entzieht. In der Mz. Geheimwissenschaften (auch: Geheime Wiss.en) allgemeine Sammelbezeichnung für esoterische und okkultische Lehren, die sich im Gegensatz zur Pps. nicht als Teil der allgemeinen Wiss. verstehen. »Statt einer Häufung von Experimenten und einer noch größeren Häufung von Anhängern ihrer Ergebnisse wird stets die Erweckung einer Elite von Eingeweihten das Ziel der G.en sein und bleiben.« |
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