| |
|
Elementargeister oder Elementale; im Okkultismus lebende, unbeseelte Wesen, die nach Paracelsus dem Chaos entstammen und nach der Gunst der Menschen streben, um eine Seele zu bekommen. Man teilt sie nach der Zahl der Elemente in vier Gruppen ein: Feuer: Salamander. Der Name ist wahrscheinlich von griech.: salambe »Feuerstelle« abgeleitet. Man stellte den Salamander als einen Drachen dar. Der König der S. heißt Djin. Luft: Sylphen. Abgeleitet von griech.: silphe = »Schmetterling«. Sie werden in einer sehr schönen Gestalt und mit Schmetterlingsflügeln abgebildet. Ihr König heißt Paralda. Wasser: Undinen; abgel. von lat.: unda = »Welle«. Sie leben im Wasser und werden auch als Nymphen bezeichnet. Ihr König ist Nikisa. Erde: Gnomen, Erdgeister; abgel. von griech.: gnome = »Wissen«. Die G. sind »die Wissenden«. Ihr König ist Ghob. Dahinter steht die Vorstellung, daß die Erde magische Kräfte verleiht Erdmutter, Geomantie, Baumkultus).
Name für die Seelen der Verstorbenen, die kein gutes, gottgefälliges Leben geführt haben. Die Seele eines guten Menschen geht in den Vorstellungen der einzelnen Religionen nach dem Tode entweder direkt zu Gott oder sie bereitet sich auf ihre Wiedergeburt vor. Die Seele eines bösen Menschen lebt dagegen noch geraume Zeit in einer Zwischenwelt, ehe sie sich auflöst.
Elementargeister, von manchen okkultistischen Autoren gelegentlich synonym zu Elementale gebraucht; bei anderen Seelen-(teile) Verstorbener, die, ihrer »niederen Qualität« wegen, auf subhumane Stufen (Erd-, Wassergeister usw.) herabgesunken sind.
Elementargeister, auch Elementale, Geistwesen, die nach Überzeugung von Magiern die Eigenschaften der vier Elemente personifizieren. Es sind dies die Geschöpfe Salamander (Feuer); Meerjungfrauen und Undinen (Wasser); Sylphen (Luft) und Gnomen und Kobolde (Erde).
|
|
