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Der »Rat für auswärtige Beziehungen« entstand 1921 aus den »Runder-Tisch-Gruppen« um Cecil Rhodes und Colonel Edward House. Das Ziel dieser Gruppen war die Errichtung einer »New World Order« oder Neuen Weltordnung, in der das derzeitige Chaos und die internationale Anarchie Stabilität und Frieden weichen würden. Kritikern zufolge ist das Ziel des Rates und ähnlicher Gruppen (beispielsweise Englands Royal Institute of International Affairs) sicherzustellen, dass eine Clique von Insidern (reiche anglo-amerikanische Familien) mehr und mehr und letztlich für immer die Welt beherrschen würden. Die Rechtsradikalen halten den Rat für eine Fassade der Illuminaten. Nach Professor Carroll Quigley haben durch das Council on Foreign Relations (CFR) viele linksliberale Aktivisten hohe politische Positionen in Amerika erreicht, aber die Macht, die diese energischen Linken ausübten, war nicht ihre Macht und auch nicht die der Kommunisten, sondern letztendlich die Macht des internationalen Finanzklüngels. Wenn ein Spektrum liberaler bis marxistischer Gruppen groß genug wird, meint Quigley, bekommt es sein Geld letzten Endes von »Thomas Lamont und der Morgan-Bank ... (und) einem ganzen Netzwerk verflochtener, von Steuern befreiter Stiftungen«. Grundsätzlich drückt Quigley Zustimmung mit den Zielen dieser Finanzelite aus, und die John Birch Society meint, dass er sie nur »aus Versehen« verrät, aber A-Albionic Consulting and Research hat eine subtilere Vorstellung von Quigleys Rolle. Nach Ansicht der Washington Post kommt die CFR einem »herrschenden Establisment in den Vereinigten Staaten am nächsten«. 1969 etwa waren Mitglieder der CFR: Bill Clinton, die Berater George Stephanopoulos und John Gibbons, der außerordentliche Direktor der National Security Gordon Adams, Staatssekretär Warren Christopher, CIA-Direktor John M. Deutsch, der Vorsitzende der vereinigten Stabschefs John Shalikashvili und viele andere. CFR-Mitglieder sind unter anderem auch die Botschafter in Australien, Chile, Frankreich, Indien, Italien, Japan, Korea, Mexiko, Nepal, Nigeria, Philippinen, Polen, Rußland, Slowenien, Spanien, Südafrika, Syrien, Tschechien und Großbritannien. CFR-Leute sitzen auch in den Chefetagen der großen Stiftungen wie etwa der Ford Foundation und in den Medien, besonders natürlich in den Fernsehstationen. Das wäre nicht weiter wichtig, wenn die CFR Millionen von Mitgliedern hätte, sie hat jedoch nur 3.200. |
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