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Yin-Yang

 
       
  Prinzipien, aus denen im Taoismus die Welt entsteht. Yin steht für die weibliche Seite der Welt. Sie ist das Empfangende, Weiche und Passive. Zu ihr gehören u. a. das Wasser und die Wolken, der Mond, die Farbe Schwarz und die geraden Zahlen. Yang hingegen ist die männliche Seite der Welt, das Aktive, Bewirkende. Zu ihm gehören u. a. die Sonne und das Feuer, die Farbe Rot und die ungeraden Zahlen. Die Zahl der Entsprechungen ist aber endlos. In ihrer ersten Vereinigung erschaffen beide die fünf Elemente Wasser, Feuer, Holz, Metall und Erde, diese dann die „zehntausend Dinge". Die Erschaffung der Welt ist aber kein einmaliger Vorgang. Alle Kräfte gehen fortwährend ineinander über, erschaffen sich gegenseitig neu. In der europäischen Magie ist die gleiche Vorstellung verbreitet, daß durch die Vereinigung des Männlichen und Weiblichen die Welt erschaffen wird. In dieser Idee liegt auch die Grundlage für den Tantrismus (-~ Tantra) und die Sexualmagie.  
 

 

 

 
 
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