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Verlorenes Wissen |
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Um vorzeitliche Zivilisationen gibt es in der Wissenschaft einen erbitterten Streit. Noch vor kurzer Zeit war man überzeugt, dass unsere Vorfahren dumme, primitive Wesen gewesen seien. Neuere Forschungen haben aber ergeben, dass zum Beispiel die Neandertaler über beträchtliche intellektuelle Fähigkeiten verfügten. Aber einige Wissenschaftler gehen noch weiter zurück in die Vergangenheit. Sie behaupten, es habe schon weit vor dem Beginn unserer Geschichte hoch entwickelte Zivilisationen auf der Erde gegeben. Immanuel Velikovsky zweifelt nicht daran: »Vor dem jetzigen Erdzeitalter gab es die gleiche Erde mehrere Male. Sie wurde geschaffen, zerstört und wieder geschaffen. Die früheren Zivilisationen sind heute so tief in den unteren Schichten der Erde begraben, dass wir keine archäologischen Beweise für ihre Existenz haben.«
Die wenigen Wissenschaftler, die diese These vertreten, weisen darauf hin, dass es Leben in der jetzigen Form erst seit 50000 Jahren gibt und die Entwicklung unserer Zivilisation lediglich 10 000 Jahre gedauert hat. Leben in irgendeiner Form gebe es aber schon seit 600 Millionen Jahren. Bereits der griechische Philosoph Platon und andere Philosophen schrieben über Gesellschaftsformen, die entstanden und wieder verschwunden waren. Beweise gibt es keine. Möglicherweise sind die Beweise einer großen Zerstörungskampagne zum Opfer gefallen. Die mit einer Million Schriften größte Bibliothek der Welt in Alexandria, in der die gesamte Wissenschaft, Philosophie und Geheimwissenschaft der früheren Kulturen gesammelt waren, wurde im 7. Jahrhundert von arabischen Soldaten niedergebrannt.
So bleiben uns nur ein paar kümmerliche Kenntnisse über das frühe technische Wissen dieser Zivilisationen. Abgesehen von dem Schleier des Geheimnisvollen, der über dem Bau der Pyramiden Cheopspyramide) und dem Entstehen der Megalithkulturen * Osterinseln) in aller Welt hängt, stellen uns Zeugnisse der Fortschrittlichkeit unserer Urahnen, die an verschiedenen Orten auf der Welt entdeckt wurden, vor ein Rätsel.
In China wurde eine Gürtelschnalle gefunden, die aus hoch veredeltem Aluminium gefertigt war, einem Metall, das erst 1803 offiziell entdeckt wurde, und erst 50 Jahre später zu seiner reinsten Form verfeinert werden konnte. Die Schnalle war 1700 Jahre alt. Ägypter und Assyrer hatten vor 5 000 Jahren Werkzeuge und Waffen aus Bronze von einem Härtegrad, der bis heute nicht wieder erreicht werden konnte.
In allen Teilen der Welt wurden Schmuckstücke und Geräte gefunden, deren Herstellung heute Präzisionsgeräte und extrem hohe Schmelztemperaturen erfordert. Alte Legenden berichten von »glühenden Edelsteinen«, die Noahs Arche und den Palast des Königs Salomon (1000 v. Chr.) erleuchtet hätten. Andere schildern Leuchter, die sogar Gräber erhellten und von einer unerschöpflichen Energiequelle gespeist wurden. Die Galvanotechnik, die sich in der Neuzeit erst im 19. Jahrhundert durchsetzte, wurde im Irak und in Ägypten bereits vor 4000 Jahren angewandt. In einem 2000 Jahre alten griechischen Wrack wurde eine kleine Sensation entdeckt. Als der amerikanische Forscher Derek de Solla Price Steinbrocken aus dem Wrack holte und mittels Röntgentechnik untersuchte, fand er in einem der Brocken ein technisches Gerät. Zahl und Aufbau der mehr als 30 Zahnräder ließen darauf schließen, dass das Gerät dazu gedient hat, »die Bewegungen der Sonne, des Mondes und wahrscheinlich auch der Planeten festzustellen und anzuzeigen.« In einem 3000 Jahre alten olmekischen Bergwerk wurde ein magnetisches Metallstück gefunden. Wissenschaftler vermuten, dass die Olmeken es auf einem Holzstück im Wasser schwimmen ließen und so als Kompass benutzten. Möglicherweise besteht ein Zusammenhang mit der Ausrichtung der olmekischen Tempel nach Norden. Wie wir heute wissen, verfügten viele vorzeitliche Völker über erstaunliche Kenntnisse in der Mathematik und in der Astronomie Dogons). |
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