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1. ESG (Evang. Studentengemeinde) gibt es seit 1945 an fast allen Hochschulorten der BRD. Sie sind zum einen geprägt durch die Bekennende Kirche, zum anderen durch die Studentenbewegung. Als Gemeinden arbeiten sie >für die Verwirklichung von Frieden, Gerechtigkeit und Selbstbestimmung in Hochschule, Kirche und Gesellschaft< (Präambel der Satzung). Mitarbeiten können in ihnen auch Angehörige anderer christlicher Kirchen und selbst nichtchristliche Ausländer, z. B. mit islamischer Religionszugehörigkeit. 2. ESG sind besonders orientiert an Problemen der Studierenden (z. B. Schwierigkeiten beim Studienbeginn) und an Fragen der Hochschulen (z. B. staatlicher Druck durch Hochschulgesetzgebung). Charakteristisch für die ESG ist die Arbeit an Problemen ausländischer Studenten in der BRD und an Fragen der Dritten Welt Brot für die Welt). Ein theologischer Schwerpunkt ist die politische Lektüre der Bibel, d. h. der Versuch, die Bibel als Dokument gesellschaftlicher Auseinandersetzungen zu verstehen. 3. Als Gemeinden, die sich politisch engagieren, Partei ergreifen und darauf bestehen, ihre Arbeit eigenverantwortlich zu bestimmen, sind die ESG unbequeme Partner in der Kirche. Zahlreiche Konflikte in den lezten Jahren mit Kirchenleitungen bestätigen das. H.-D. H. Öffentlichkeit; Universität; Wirtschaft Studlum Beruf; Bildung; Universität; Studentengemeinde |
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