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Pflanzenpsychologie, Disziplin, die Vorgänge bei Pflanzen untersucht, die analog zu psychischen Prozessen des Menschen gesehen werden können. Solche Untersuchungen sind unabhängig von naturphilos. Spekulationen, ob die Pflanzen eine »Seele« haben oder nicht, möglich. (Der dt. Philosoph Max Scheler, 1874-1928, sprach z. B. den Pflanzen einen Gefühlsdrang zu, in dem Trieb und Gefühl nicht getrennt bestehen, und der empfindungs-, bewußt-und vorstellungslos gedacht ist.) Teil der pps. Forschung ist es, ein mögliches paranormales Einwirken von Menschen auf Pflanzen zu untersuchen. Eine frühe Behauptung dieses Phänomens findet sich im Evangelium des Matthäus (21, 18 f., Jesus und der Feigenbaum). Bei den alten Magnetiseuren (z. B. Ricard 1841) liest man, daß forciertes Pflanzenwachstum (oder vorzeitiges Keimen) durch Passes erreicht werden kann oder durch Begießen mit »magnetisiertem« Wasser. In der Zeit nach dem animalischen Magnetismus versuchte man, solche Effekte nicht durch Magnetisieren zu erreichen, sondern mit den Mitteln gedanklicher Konzentration oder durch »Beten« |
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