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Pfingstbewegung (Pfingstgemeinschaften, Pfingstkirchen) |
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Pfingstbewegung (Pfingstgemeinschaften, Pfingstkirchen) In den USA, Europa, Asien, Afrika und besonders in Lateinamerika haben die Pfingstgemeinschaften heute etwa 50 Millionen Mitglieder, und auch in den Ländern der ehemaligen Sowjetunion konnten sie sich, trotz staatlicher Verbote, ausbreiten. In Deutschland gibt es (neben anderen) zwei größere Pfingstgemeinschaften: den Christlichen Gemeinschaftsverband GmbH Mülheim/Ruhr und die Arbeitsgemeinschaft der Christengemeinden Deutschlands. Die Gemeinden gehen auf eine um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert stattgefundene weltweite Pfingstbewegung zurück. Die Besonderheit der Pfingstler ist die « Geisttaufe » : Das Erfasstwerden vom Geist Gottes, ein Vorgang, der sich als seelische Erschütterung bemerkbar macht und z. B. mit « Zungenreden » (vgl. Apg. 2, 1 ff.) einhergeht. Daneben gelten Prophetie und « heilungskräftiges Gebet» als besondere « Geistesgaben ». Sie zeigen angeblich an, dass die Wiederkunft Christi nahe bevorsteht: Der Herr wird zunächst unsichtbar zur « Entrückung » der Gemeinde, sodann sichtbar mit dem Heiligen Geist und den Engeln kommen; dann bricht das Tausendjährige Reich an (vgl. Apk. 20, 1-7). (Chiliasmus) In den letzten Jahrzehnten sind außerhalb der pfingstlerischen Freikirchen zahlreiche Erweckungen aus dem Geist der Pfingstbewegung entstanden. (Erweckungsbewegung) Sie wollen charismatische Erfahrungen (charisma, « Gnadengeschenk » nach 1. Kor. 12, 28; 1. Kor. 14), die in Hausbibelkreisen, Dienstgruppen, Kommunitäten gemacht werden, auch in die Kirchen hineintragen. |
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