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Menichelli, Rosa (1901 1939)

 
       
  Ihr Fall ist unter den vielen tausend Botschaften, die von Medien aufgefangen werden, der unerklärlichste. In der italienischen Kleinstadt Ca merino fand im Sommer 1950 eine Sitzung mit dem örtlichen Medium Maria Bocca statt. Die Sitzung verlief recht eintönig, bis der Kontakt mit einer gewissen Rosa Menichelli hergestellt werden konnte. Sie stammte nicht aus Camerino, war aber hier begraben worden. Und zwar – so lautete ihre schreckliche Botschaft – lebendig begraben. Rosa Menichelli bat um Exhumierung, damit anderen diese schreckliche Erfahrung durch mehr Sorgfalt erspart bliebe. Unter den Anwesenden der Sitzung war Dr. Giuseppe Stoppoloni, Professor für Anatomie an der Universität von Camerino, ein Arzt von internationalem Ruf. Die Behörden gaben dem Ersuchen des bedeutenden Arztes auf Exhumierung von Rosa Menichelli sofort statt. Die Spitalakten zeigten, dass die Frau im Alter von 38 Jahren am 4. September 1939 an Kindbettfieber gestorben und zwei Tage später auf dem Ostfriedhof, Reihe 47, Grab 10, beerdigt worden war. Vertreter der Ärzteschaft, der Behörden und ein Fotograf nahmen an der Exhumierung teil. Die Haltung der Leiche ließ auf einen schrecklichen Todeskampf schließen.
Die italienischen Behörden erfüllten den Wunsch von Rosa Menichelli und änderten die Bestattungspraxis, wie die Tote gebeten hatte. Der komplette Fall kann in offiziellen Akten nachgelesen werden. Nur eines nicht: Rosa Menichelli war schon 1939 gestorben. Die Frage, die niemand beantworten kann, lautet: Warum kam ihr Hilferuf erst 1950 beim Medium an?
 
 

 

 

 
 
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