|
| |
|
Grab |
|
| |
|
|
|
| |
|
Siehe Grube (ca. 180 cm tief) zur Bestattung eines Menschen. Gesetzlich in der Regel nur auf besonders ausgewiesenen Friedhöfen erlaubt. Die Fläche über dem eigentlichen G. wird häufig durch ein Kreuz, einen beschrifteten Stein und/oder durch eine feste Umrandung gekennzeichnet und zum Zeichen der Verbundenheit mit dem Verstorbenen gärtnerisch gepflegt. Das G. Jesu ist historisch nicht mit Sicherheit auszumachen. Offensichtlich wurde er, wie damals üblich, in einer Felshöhle beigesetzt (Mt 27,57ff.). Daß das Grab nach der Auferstehung leer war, wird zwar von allen Evangelien erzählt (Mk 16,1 ff. parr), bedeutet für den Glauben aber keinen Beweis, eher eine Schwierigkeit; denn wenn Christus durch die Auferstehung >der Erstling geworden (ist) unter denen, die da schlafen< (der Verstorbenen; 1 Kor 15,20; –) Ostern), dann läßt sich dieser Zusammenhang leichter verstehen, wenn sein G., wie die unsern, durch die Auferstehung nicht leer wurde. Friedhof; Tod
Grab, Ort der Leichenruhe bei Erdbestattung (Versenkung des Verstorbenen in die Erde) oder Moundbestattung (Beisetzung unter künstlichem Erdhügel; meist mit Totenkult verbunden). In verschiedenen Kulturen und Religionen sind Gräber pps. relevant; vor allem wird behauptet, daß sich an einem Grab spontane Heilungen ereignen können. Darauf verwies z.B. im Hinblick auf Heiligengräber Papst Gregor der Große in seinen Dialogen (um 600). Diese christl. Vorstellung und verwandte Vorstellungen von Marabutgräbern (Marabuts sind islamische Einsiedler, vor allem in Nordwestafrika) gehen auf antikes Glaubensgut im Zushg. mit Heroengräbern zurück ( Inkubation). Berührungen mit dem Komplex Heilung an Gräbern finden sich im Reliquienkult und in der Vorstellung, daß das Anfassen des Leichnams eines Heiligen Wunder wirke (entsprechende Heilungen werden von der Leiche des hl. Alexius, um 400, überliefert). |
|
| |
|
|
| |
Diese Seite als Bookmark speichern :
|
|
| |
|
|
| |
<< vorhergehender Begriff |
|
nächster Begriff >> |
|
|
|
|
|
| |
|
|
|
