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Das Buch Geheimgesellschaften und ihre Rolle im 20. Jahrhundert von Jan van Helsing versucht zu beweisen, dass alle anderen Verschwörungen, die je angeblich aufgedeckt worden sind, nur als Tarnung für die ursprünglichen Illuminaten dienen, die wiederum nur eine Fassade der Rothschild-Familie sind. Der Zweck dieser Verschwörung besteht darin, endlose Kriege zu verursachen, Nationen dazu zu zwingen, Geld zu leihen und sich bei den Banken zu verschulden, die mehr oder weniger direkt den Rothschilds gehören. Van Helsing liefert eine Liste der größten Missetäter in diesem Illuminaten-Komplott: Darauf stehen der okkulte Schriftsteller und britische Staatsmann Lord Edward Bulwar-Lytton, McGeorge Bundy, George Bush, die Familie Delano (mit Frederic Delano von der Federal Reserve Bank und Franklin Delano Roosevelt), die Familie du Pont, Lloyd George, Colonel Edward House, Henry Kissinger,}. P. Morgan, Queen Elisabeth II., Cecil Rhodes, David Rockefeller, Earl Warren und viele andere, in Verschwörungs-Fankreisen berühmte Namen. Er glaubt außerdem, dass der UFO-Absturz in Roswell wirklich passiert ist, dass kurze Zeit danach ein zweites Raumschiff in Laredo, Texas, abgestürzt ist und dass es die Illuminaten waren, die John F. Kennedy umgebracht haben. Die tatsächlichen Killer waren die CIA-Agenten Orlando Bosch, E. Howard Hunt, Frank Sturgis und Jack Ruby. Trotz der Anti-Rothschild-Betonung und einiger Passagen über reiche Rabbis in der »Weisen von Zion«-Verschwörung ist das Buch nicht antisemitisch und stellt die Nazis als verrückte Haßfanatiker dar. Obwohl viele Thesen an das erinnern, was Hitler in den 1930er Jahren sagte (deshalb steht das Werk in Deutschland auf dem Index für jugendgefährdende Schriften, d. Hrsg.), endet das Buch doch mit einem Plädoyer für Liebe und Toleranz. |
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