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Evokation |
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Evokation, lat.: »Herausrufen«; im Okkultismus eine Form der Beschwörung, die bei den niederen Dämonen Anwendung findet. Die Geister werden in ein magisches Dreieck gerufen. Ursprüngl. bedeutet E. das Herausrufen der Schutzgötter aus einer Stadt, damit die Bewohner nicht mehr auf übernatürliche Hilfe zählen können. In der mittelalterl. Magie wurde hierfür das Zauberbuch Picatrix benutzt. Im Gegensatz dazu wird die Invokation bei Göttern und höheren Dämonen benutzt.
Mit diesem lateinischen Wort bezeichnet man in der Ritualmagie (Ritual) die Beschwörung eines Geistes oder Gottes. Der Magier steht hierbei meist in einem Schutzkreis, und er beschwört den Geist mittels Gebeten, Zauberformeln und rituellen Gesten in das Dreieck, welches sich außerhalb des Kreises befindet.
Evokation [lat.; Herausrufung], Anrufung einer höheren Wesenheit im Kult, im Gebet und in der Magie, mit dem Ziel, der oder das Angerufene möge einem Schutz verleihen oder »sich zeigen« (bis hin zur physischen Präsenz).
Evokation, in der rituellen Magie die Anrufung eines Geistes mittels Zaubersprüchen oder Machtworten. In modernen magischen Zeremonien dient ein Dreieck (oder Kreis) dazu, die Kraft eines Geistes aufzunehmen. Der Magier legt einen Talisman in die Mitte des Dreiecks, ehe er den Geist im Ritual beschwört, und bleibt dann außerhalb des Evokationsbereiches. Nach Überzeugung der Okkultisten verlieren sie unter Umständen die Kontrolle über die Manifestationen, wenn sie diese symbolischen Vorsichtsmaßnahmen nicht treffen, so daß der Geist möglicherweise von ihnen Besitz ergreift. Besessenheit.
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