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Dreimännerbuch

 
       
  Dreimännerbuch. Unter diesen Namen ging das Standardwerk Der physikalische Mediumismus (1925) in die Geschichte der Parapsychologie ein. In diesem Werk haben Klinkowstroem, Gulat und Rosenbusch kritisch die bekannten Medien ihrer Zeit untersucht. Als Erwiderung veröffentlichte Schrenck-Notzing zusammen mit sechs weiteren Gelehrten das Siebenmänner-buch mit dem Titel: Die physikalischen Phänomene der großen Medien (1926).

Dreimännerbuch, eine Arbeit der Autoren Walter v. Gulat-Wellenburg, Carl Graf Klindtowström und Hans Rosenbusch mit dem Titel Der physikalische Mediumismus, erschienen in dem von . Dessoir herausgegebenen Werk Der Okkultismus in Urkunden (Berlin 1925). Das D., eine wichtige Publikation im Rahmen der dt.sprachigen pps. Lit., rief eine außerordentlich heftige Resonanz hervor; die Diskussion wurde vor allem in der Zeitschrift für Kritischen Okkultismus ausgetragen. Die Tendenz der Autoren ist eindeutig: Sie wollen die Medien des Betrugs und der Täuschung überführen (allerdings räumt Klinckowström ein »vielleicht echt« bei den Phänomenen Willi Schneiders ein). Nur zwei der Verfasser hatten überhaupt an Sitzungen teilgenommen, und die einschlägige Lit. kannten sie nur mangelhaft. So berücksichtigt z. B. Rosenbusch, der über die . Paladino schrieb, das Standardwerk über dieses Medium, das fast wooseitige Werk des Mailänder Psychiaters Morselli (1908) gar nicht, sondern ist auf die Betrugshypothese geradezu fixiert. Auch über die Medien Eva C., Goligher und —. Laszlo wird ein vernichtendes Urteil gesprochen. Aber gerade diese wenig differenzierte Ablehnung hatte zur Folge, daß ein so bedeutender Gelehrter wie Bleuler bekannte, die Lektüre des D.es hätte ihn der Pps. gegenüber positiver gestimmt (in einem Vortrag an der Universität Zürich 1927). — Als Antwort auf das D. verfaßten Parapsychologen ein Werk, das als —. Siebenmännerbuch in die pps. Lit. einging.
 
 

 

 

 
 
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