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Bergkristall |
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Bergkristall, besteht gewöhnlich aus hellem, farblosem und undurchsichtigem Quarz. Der braune bis schwarze B. trägt die Bez. Rauchtopas. Bereits 1500 v. Chr. benurzten die Ägypter und Babylonier diesen Stein rur ihre Amulette. Die Äthiopier sollen ihre toten Könige in Sarkophagen aus reinstem Bergkristall aufbewahrt haben, um die Körper vor Verwesung zu schützen. Bei den Japanern heißt der B. Sinsho und genießt als Stein der Konzentration hohe Wertschätzung, weil er den »Atem der weißen Schlange« in sich trage. In der älteren Magie wird er rur das Kristallsehen benurzt, da die optischen Reizungen, die durch den Lichtschimmer hervorgerufen werden, tranceähnliche Zustände hervorrufen können. Berühmt wat der Shew-Stone oder Lapis sacer et mysticus (heiliger und mystischer Stein) des John Dee (1527-1608). Dem B. werden besondere magische Kräfte nachgesagt. Er könne die Kräfte der Individualseele so steigern, daß man mit der Weltseele ( anima mundi) in Kontakt treten und im Schicksalsbuch ( Akasha-Chronik) lesen könne. Wer ein B. bei sich trägt, kann die Gedanken anderer Menschen lesen. Der B. habe ein inneres Licht, das vor bösen Nachstellungen, Neid und Mißgunst schürzt. Jedes Haus, in dem es aufbewahrt wird, sei vor einem Gewitter sicher. Wenn man ihn um die Nieren trägt, bringt er Heilung. Stillenden Müttern hilft zerriebener B., der mit Honig vermischt wird. Die hl. Hildegard schärzte ihn als Heilmittel gegen Kropfleiden und Herz-, Magen- und Leibschmerzen. Da er »gefrorenes Eis« ist, lindert er Fieber und Durst. Anwendung in der modernen Edelsteinmedizin: Er beeinflußt das Dritte Auge; das Elixier ist wirksam gegen Schwindel, Gleichgewichtsstörungen, Blutungen und Durchfall. Man kann ihn gegen eine Vielzahl von Krankheiten benutzen, da er die Eigenschaft, Energien zu speichern und zu konzentrieren, besitzt. Wenn man ihn auf eine erkrankte KörpersteIle legt, kann dort der Energiefluß wiederhergestellt bzw. aktiviert werden. |
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