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Arithomantie, griech.: »Wahrsagen durch Zahlen«; eine Methode der Weissagung, die auf der praktischen Kabbala beruht. Den 24 Buchstaben des Alphabets werden 24 Zahlen zugeordnet, so daß es möglich ist, jedes beliebige Wort durch eine Zahl auszudrücken. Nachdem man eine Frage gestellt hat, läuft die Weissagung folgendermaßen ab: Der Name der betreffenden Person, ihr Geburtsdatum und gegebenenfalls noch das Datum werden addiert. Die Quersumme wird addiert, bis man eine einstellige Zahl erhält (kabbalistische Addition). Aufgrund des Charakters dieser Zahl (gerade oder ungerade) oder anderer Eigenschaften (Zahlen) wird die Frage beantwortet. Arjuna, skrt.: »der Weiße«, d. h. der im Handeln Reine; Name des dritten Pandava-Prinzen, der zu den herausragenden Gestalten der in dem Epos Mahabharata geschilderten Schlacht von Kuruksetra gehört. In dieser Schlacht standen sich die Heere der Kaurava- und der Pandava-Brüder gegenüber, die beide von derselben Königsfamilie abstammten. Die Pandavas, die von ihren Vettern viele Ungerechtigkeiten erdulden mußten, hatten in einem verwahrlosten Gebiet ein blühendes Reich aufgebaut. Es gelang den Kauravas, sie durch List daraus zu vertreiben und sie für 13 Jahre ins Exil zu schicken. Nach ihrer Rückkehr wollten die Pandavas die Kauravas in einer Schlacht endgültig vernichten. Selbst der Gott Krisna wollte vermitteln, aber die gottlosen Kauravas lehnten dies ab. Als A. auf dem Schlachtfeld den Bogen sinken läßt, weil sich sein Gewissen dagegen empört, Verwandte zu töten, belehrt ihn Krisna, der sein Wagenlenker ist, daß es seine Kastenpflicht sei, zu kämpfen und die Pflicht des Zeitalters zu erfüllen (Yugadharma). Diese Lehren des Krishna behandelt der Teil des Mahabharata, den man als Bhagavadgita bezeichnet. Nachdem A. seinen Hauptrivalen Karna getötet hatte, hörten die Armeen auf zu kämpfen und die Götter kamen vom Himmel herab, um über den Zweikampf zu trauern. |
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