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Aquamarin. Der meergrünblaue Edelstein gehört zu der Gruppe der Berylle. Seinen Träger macht er froh und reich; er hilft in allen Dingen der Liebe, aber erweckt auch die Eifersucht. Wenn man ihn ins Wasser legt und von der Sonne bestrahlen läßt, erhält man einen Trank, der den Teufel vertreibt. Darüber hinaus wird man beredt und leutselig. Der A. ist der Schutzstein der Seeleute und Abenteurer, denn er wehrt plötzlich eintretende Unglücksfälle ab und schützt gegen Gifte. Wenn man sich vor Streit und Zank schützen will, so trägt man ihn am besten als Ring, auf dessen Unterseite eine Krähe und auf dessen Oberseite eine Kröte eingeschnitten sind. Doch muß man sich davor hüten, daß man versehentlich beide Seiten vertauscht. Für diesen Fall muß der Träger mit einem schlimmen Unglück rechnen. Der A. ist der Beschützer der Uns was ihn zu einem beliebten Ges(henk für Verlobte macht. Früher benutzte man geschliffene A. als »Brillen« (von Beryll abgeleitet) gegen Kurzsichtigkeit. Schon in den ältesten Zeiten teilte man aus ihm Elixiere her, die gegen Schwäche, Aufstoßen, Seufzer und Leberleiden wirken sollten. Pulverisiert und mit Wasser vermischt, wurde er gegen Blasen- und Nierenleiden verordnet. In der Astrologie entsprechen ihm der Planet Uranus, die Tierkreiszeichen Wassermann oder Waage und der Monat Oktober. Anwendung in der modernen Edelsteinmedizin: Er beeinflußt das Kehlkopf-Chakra (5. Chakra oder Vituddha); das Elixier hilft bei Kehlkopf-leiden und Krankheiten im oberen litustraum. Es soll auch entspannend wirken und Angstzustände beseitigen. |
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