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Adonis

 
       
  Adonis (semitisch Adon – Herr) war eines der »sterbenden und auferstehenden Götterwesen« aus dem syrisch-phönizischen Raum und entspricht in dieser Funktion Göttern wie Balder, Tammuz, Osiris und Attis. Dem Mythos nach war er der Geliebte der Liebesgöttin, wurde auf der Jagd tödlich verwundet und konnte durch die Intervention seiner göttlichen Freundin jeweils ein halbes Jahr aus dem Hades an die Oberwelt zurückkehren. Ihm zu Ehren wurden in der Antike »Adonisgärtchen« mit schnell keimenden und blühenden Gewächsen gepflanzt– ein Akt der »vor-ahmenden« Naturmagie, um durch dieses Beispiel das allgemeine Sprießen und Wachsen zu fördern.

Adonis Nach dem Vorbild der Phöniker findet in der griechischen und römischen Mythologie das Epitheton adon (« Herr ») auf jugendliche, alljährlich sterbende und wiederauferstehende Gottheiten Anwendung. In Griechenland erscheint Adonis als der schöne Geliebte der Aphrodite. Nach Jesaja 17, 10 hat der Adonis-Kult im 8. Jahrhundert v. Chr. auch auf Israel Eindruck gemacht. (Auferstehung)
 
 

 

 

 
 
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