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Yeti

 
       
  Yeti Schneemensch.

Auch die Bewohner der Himalaja Bergwelt berichten seit Jahrhunderten von Schneemenschen, Zottelwesen mit langen, affenartigen Armen, die aufrecht gehen und sich trotz eines behaarten, plumpen Körpers behende bewegen. »Yetis«, wie diese unbekannten Wesen inzwischen weltweit genannt werden, sind aber auch von europäischen Expeditionen gesehen worden, unter anderem von dem berühmten Südtiroler Bergsteiger Reinhold Messmer. Nach den Berichten der Bergbewohner, auch der Mönche in den Klöstern, haben Yetis schon immer in Höhen zwischen 4 bis 7 000 Metern gelebt, in der Region der Schneegrenze, die die dicht bewaldeten tieferen Hänge des Himalaja von den Eiswüsten der oberen Zonen trennt. Sie ernähren sich von Flechten und Nagetieren. Bevor sie ihre Beute verzehren, weiden sie sie aus. Wenn sie erschreckt werden, geben sie Jaultöne von sich. Ihre Köpfe sind unbehaart und die Physiognomie halb Affe und halb Mensch. Sie sind sehr scheu und kommen nur in die Nähe menschlicher Siedlungen, wenn sie äußerst hungrig sind. Sie leben in Höhlen und tauchen hauptsächlich nachts auf. In tibetanischen Lamaklöstern durften Interessierte Haarschöpfe, Häute und sogar mumifizierte Körper dieser Wesen betrachten. Doch nie wurde einem westlichen Besucher gestattet, eines dieser angeblichen Beweisstücke mitzunehmen, um es wissenschaftlich untersuchen zu lassen. Es gibt also keinen dokumentarischen Beweis für die Existenz des Schneemenschen. Eine Expedition der englischen Zeitung »Daily Mail« begab sich 1953 auf die Suche nach dem Yeti. Doch auch sie konnte die Existenz des Schneemenschen weder beweisen noch widerlegen. Das Team entdeckte jedoch einige Haarbüschel, die angeblich von Yetis stammten. Eine Analyse der Haare ergab jedoch keine genaue Bestimmung des Geschöpfes, zu dem sie gehörten. Auch die Russen betrieben Yetiforschung. Spezialisten der Akademie der Wissenschaften verteilten vier Forschergruppen in Gebieten in der Mongolei, dem Papirgebirge, dem Kaukasus und dem Himalaja, in denen von Begegnungen mit den Schneemenschen berichtet wurden. Alle vier Forschergruppen waren sich darüber einig, dass es starke Indizien für immer noch lebende Vorformen des Menschen in diesen Gebieten gäbe. Die Direktorin der Akademie, Professor Dr. Anna Korfman, richtete 1964 in Kaukasus ein ständiges Forschungszentrum ein, um eine wilde Menschenrasse namens Almas zu erkunden. Man fand zwei Lagerstätten dieser Wesen mit Vorratslagern von Beeren, Wurzeln und Pflanzen.
Doch den bemerkenswertesten Beweis für die Existenz der Almas hatte bereits 1925 der Generalmajor Michail Topilskij erbracht, als er geschlagene Verbände der russischen Weißen Armee durch das Papirgebiet, nahe der afghanischen Grenze, verfolgte. Riesige Fußabdrücke im Schnee führten die Soldaten zu einer Höhle. Nach Warnrufen feuerten sie hinein. Ein Geschöpf wankte heraus und fiel zu Boden. Ein Armeearzt untersuchte die Leiche und befand auf »nicht menschlich«. Der Körper der menschenähnlichen Gestalt war behaart. Die Leiche hatte eine fliehende Stirn, eine platte Nase und einen breiten, vorstehenden Rachen – die genaue Beschreibung eines Neandertalers. Auch die Indianer Nordamerikas erzählen von wilden Menschen, die sie Sasquatch nennen. Die Weißen nannten die offensichtlich riesigen Affenmenschen »Bigfoots«, Großfüße. Es wurden 35 Zentimeter lange Fußabdrücke gefunden. In Nordamerika hat es zoologisch gesehen niemals Großaffen gegeben. Dennoch sind die zahlreichen Fußabdrücke, die gefunden und in Gips gegossen wurden, halb menschlich und halb dem Affen ähnlich.
Der amerikanische Präsident Theodore Roosevelt, ein passionierter Jäger, glaubte fest an den Bigfoot, weil er selbst Spuren gefunden hatte und sich von befreundeten Jägern von Begegnungen mit den Wesen berichten ließ. Der Bigfoot scheint aggressiver zu sein als seine Verwandten im Himalaja. So wurden angeblich mehrere Menschen von ihm angegriffen und verletzt. Hunde von Jagdgesellschaften, die Bigfoots im Unterholz aufstöberten, so bei einer Baustelle am Bluff Creek im Humboldt County im Norden Kaliforniens, wurden zerschmettert. Ebenfalls wurde von den 200 Zeugen berichtet, dass die Bigfoots zentnerschwere Ölfässer wie Kieselsteine durch die Luft geworfen hätten. 1967 wurde der Bigfoot sogar gefilmt. Am 20. Oktober zog der Rancher Roger Patterson mit dem befreundeten Halbindianer Bob Gimlin durch die Wälder in der Nähe des Bluff Creek. Auf einer Lichtung sahen sie ein Bigfootweibchen, das eilig im Wald verschwand. Doch Patterson konnte noch die Kamera hochreißen und zehn Meter Film aufnehmen. Der Film wurde von Experten untersucht und seine Echtheit bestätigt. Skeptiker sprachen von einem Schauspieler im Fell, den Patterson engagiert haben soll Werwolf).
 
 

 

 

 
 
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