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Höhlen

 
       
  Höhlen, in urgeschichtlichen Epochen, bis zum Ende der Eiszeit, keine Wohnstätten, sondern unterirdische Kult- und Ritualplätze der Menschheit. Die Höhlenmalereien (A ltamira, Lascaux, Niaux u. a.) stellen Zeugnisse von im Detail schwer rekonstruierbaren schamanistisch-religiös-magischen sowie Initiations-Handlungen dar, sind aber außerdem Zeugnisse der ältesten bekannten Kunst. Auch in anderen Religionen spielen Höhlen eine große Rolle, oft als Ursprungsort der Urmenschheit oder als Aufenthaltsstätte Verstorbener (Hades, Hel). Die Mysterien des Mithras spielten sich in solchen Grotten ab, die Ostkirche verlegt die Geburt Christi in einen höhlenartigen Stall, und auch der Evangelist Johannes soll die Vision der Apokalypse in einer Höhle empfangen haben. Diese wird überdies häufig mit dem Begriffsfeld »Schoß der Mutter Erde« in Verbindung gebracht.  
 

 

 

 
 
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