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Unknown Swimming Objects, unbekannte schwimmende Objekte, sind das meerbezogene Gegenstück zu den UFOs. Nach dem Zweiten Weltkrieg mehrten sich die Berichte über eigenartige, äußerst schnelle Festkörper, die sich unterhalb der Wasseroberfläche der Ozeane in großen Tiefen und mit hoher Geschwindigkeit bewegen. So machten 1963 der im Nordatlantik kreuzende US Flugzeugträger »Wasp« und zwölf Begleitschiffe ein gewaltiges Unterwasserfahrzeug aus, das mit 150 Knoten (etwa 280 Stundenkilometern) durch das Wasser pflügte. Dabei operierte das Objekt in mehr als 1000 Metern Tiefe. Als das USO bemerkte, dass es vom Radar der US Schiffe erfasst wurde, verschwand es spurlos. Im Juli des Jahres 1972 wurde ein weiteres USO vor der chilenischen Küste in einer Tiefe von mehr als zwei Metern geortet. Dort herrscht ein Druck, den moderne U Boote der amerikanischen Marine nicht aushalten könnten.
1978 häuften sich in Italien Meldungen von USO Sichtungen. Von 500 Berichten blieben trotz sorgfältiger Filterung der Sichtungen 24 völlig ungeklärt. Dazu gehörten unter anderem Wassersäulen, die aus ruhiger See 30 Meter hoch aufschossen und aus denen rote und weiße Lichter gen Himmel starteten. Auf Radarschirmen und in Rundfunkgeräten tauchten dabei elektronische Interferenzen auf.
Am Abend des 9. Novembers 1978 sahen der Kapitän eines italienischen Küstenpatrouillenbootes, Nello di Valentino, und seine Besatzung ein gleißendes rotes Licht, das aus dem Meer auftauchte. Es stieg etwa 300 Meter hoch und raste dann in östlicher Richtung davon. Während dieses Ereignisses waren die Funkverbindungen des Bootes vollständig unterbrochen.
Die Beobachtung zahlreicher Zeugen am 7. Dezember desselben Jahres, die bei Caorle in der Bucht von Venedig zahlreiche geheimnisvolle Fahrzeuge sahen, die Wesen aus dem Wasser aufnahmen, erwies sich hingegen als Flop. Es hatte sich um eine gemeinsame Übung der italienischen Luft und Seestreitkräfte gehandelt.
Dies traf aber nicht auf ein Ereignis zu, das mehrere französische Fischer am Abend des 1. August 1962 vor dem Mittelmeerhafen Le Brusc beobachteten. Sie sahen in der Abenddämmerung ein langes, metallenes Fahrzeug, das langsam über das Wasser glitt. Kurz darauf tauchten etwa ein Dutzend Gestalten aus dem Wasser auf, die das Boot bestiegen. Das letzte der Wesen, die in dem Objekt verschwanden, winkte den Fischern zu. Dann leuchteten rote und weiße Lichter auf, das Schiff begann zu rotieren, es nahm eine orangene Färbung an und verschwand mit hoher Geschwindigkeit am nächtlichen Himmel.
Es ist offensichtlich, dass die Behörden in allen Teilen der Welt aus Erkenntnissen, die sie aus zurückgebliebenen Spuren der USOs ziehen, ein Geheimnis machen. Ein Fahrzeug, das im Juni bei Rio de Janeiro beobachtet wurde, als es auf dem Wasser landete und wieder in den Himmel startete, ließ einen roten Zylinder im Wasser zurück. Er wurde von der Polizei geborgen. Einzelheiten darüber wurden nie bekannt.
Im Juli 1970 fand ein Tiefseetaucher vor der spanischen Mittelmeerküste einen glänzenden Metallzylinder von sieben Metern Länge und drei Metern Durchmesser. Als er am nächsten Tag mit Polizeitauchern den Gegenstand untersuchen wollte, war der Zylinder verschwunden. Ein ähnliches Objekt fand der Schatztaucher Martin Meylach vor der Küste Miamis. Auch dieser Zylinder war verschwunden, als er später mit Marinetauchern danach suchte. Die Air Force dementierte offiziell Gerüchte, dass es sich um eine von einem Flugzeug abgeworfene Rakete handeln könnte.
Es sind viele hunderte Beobachtungen von USOs registriert worden. Viele waren leicht zu erklären, wie das Ereignis vor Caorle. Einige blieben jedoch ungelöste Rätsel. Der Biologe Ivan T. Anderson fand in seinem Buch »The Invisible Residents (Die unsichtbaren Erdbewohner)« eine ungewöhnliche Erklärung. Seiner Meinung nach könnte in der unendlichen Tiefe der Meere eine Lebensform existieren, die weit älter als die Menschheit ist. Sie sei aus Lebewesen entstanden, die in der Urzeit nicht das Meer verließen, sondern sich unter Wasser entwickelten. Da sie sich viel schneller als die über Wasser lebende Menschheit entwickelt habe, sei sie ihr Millionen von Jahren voraus. Sie vermeide jeden Kontakt mit den »unterentwickelten« Menschen. Die Art, so Anderson weiter, sei so weit fortgeschritten, dass sie in ihren Fahrzeugen – UFOs oder USOs – interstellare Reisen unternehmen könne.
Die meisten Ufologen sind indes der Meinung, dass Außerirdische ihre Basen in der unerforschten Tiefsee eingerichtet hätten. 1973 gab die »Argentinische Gesellschaft zur Erforschung ungewöhnlicher Phänomene« bekannt, es bestehe kein Zweifel mehr daran, dass Flugobjekte aus anderen Welten im Golf von San Matias und San Jorge vor der Küste Patagoniens Unterwasserstandorte eingerichtet hätten. |
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