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Seit etwa 1967 haben bestimmte UFOlogen, Wissenschaftler, Philosophen und verschiedene andere Menschen Briefe erhalten, die von überallher zu kommen scheinen (jeder Kontinent außer der Antarktis war dabei). In den Briefen wird behauptet, dass die Absender Mitglieder einer außerirdischen Rasse seien, die sich UMMO nennt und die gekommen ist, um uns zu erziehen. Alle sind mit diesem Zeichen unterschrieben: Die Tatsache, dass die UMMO-Briefe von überallher kommen, ist nicht der einzige Punkt, in dem sie sich von anderen »Weltraumnachrichten« unterscheiden, wie sie von Spinnern und Channelern empfangen werden. All die UFO-Weisheiten, die auf diese Art empfangen werden, sind normalerweise recht arm an Information. UMMO ist dagegen reich an Informationen (neue Konzepte, neue Perspektiven) und hat eine ganze Reihe recht intelligenter Personen fasziniert. In der Tat haben so prominente Wissenschaftler wie Juan Dominguez in Spanien und Jean-Pierre Petit in Frankreich die UMMO-Offenbarungen als eine Physik und Kosmologie erachtet, die weiter entwickelt war als die der Erde. Dr. Petit entwickelte sogar einige der UMMO-Vorstellungen weiter zu seinen eigenen Theorien über Paralleluniversen. Ein anderer französischer Physiker, Teyssandier, war zwar nicht ganz so enthusiastisch, sagte aber, dass er alle erreichbaren UMMO-Mitteilungen sorgfältig analysiert und keine wissenschaftlichen Irrtümer entdeckt habe. Selbst der skeptische Dr. Jacques Vallée sagt, dass die Briefe den Arbeiten von ein paar Dutzend cleveren Doktorkandidaten ebenbürtig seien. Der Psychologe José Luis Jordan Pena hat kürzlich zugegeben, die ganze UMMOSaga erfunden zu haben, mit der er demonstrieren wollte, dass Geisteskrankheiten viel weiter verbreitet sind, als wir wahrhaben wollen (79 Prozent von uns sind paranoid, sagt er). Eine Dame namens Trinidad Pastrana bestätigte Penas Story und sagte, sie sei um die ganze Welt gereist, um die Briefe aufzugeben und so den Eindruck zu erwecken, UMMO sei überall auf der Erde gut vertreten. Viele UFOlogen weisen diese Bekenntnisse zurück, mit dem Hinweis, dass die ursprünglichen UMMOSichtungen durch keine uns bekannte Technologie hätten gefälscht werden können und dass Pena all das Fachwissen gar nicht besäße, das sich in den Briefen gezeigt habe. Andere akzeptieren den Betrug, sagen aber, dass man die volle Wahrheit nicht kenne; ein Desinformationskrieg zwischen CIA und KGB könne hinter alledem stecken. |
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