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Statistik, auf die Wahrscheinlichkeitslehre zurückgehende Erfassung und Auswertung von Häufigkeiten, die experimentell oder durch Erhebung (z. B. Fragebogen) gewonnen wurden. Die Ergebnisse werden graphisch dargestellt oder in Zahlen angegeben; eine Zusammenstellung solcher Zahlenwerte heißt ebenfalls St. Die Anwendung der St. in der Pps. setzt 1884 mit Riehet ein. Ihre Aufgabe in der Pps. ist die Prüfung von Zushg.en, die durch Korrelations- oder Kontingenzkoeffizienten ausgedrückt werden. — In den 50er Jahren entwickelte sich eine Diskussion über die Grundlagen der statistischen (quantitativen) pps. Forschung, die in ihrer Bedeutung auch die statistische Arbeit der Naturwiss. und aller Sozialwissen anging (auch wenn diese die Diskussion nicht zur Kenntnis nahmen). Ausgehend von der Feststellung, es gebe sinn-leere Signifikanzen (mathematische Illusionen), wurde behauptet, aus statistischen Ergebnissen dürfe kein Schluß auf die Existenz eines Phänomens gezogen werden. Heute scheint sich die Position durchgesetzt zu haben, daß die Pps. ihre quantitativen Ergebnisse vor dem Hintergrund qualitativer Erfahrung betrachten und werten muß. |
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