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Statuen, sollen laut Überlieferung in bestimmten Situationen reagieren, als seien sie lebendig. So wandte z. B. die Statue der Athene ihre Augen ab, als Aias d. J. nach dem Fall Trojas Kassandra vergewaltigte. Man hat solche Erzählungen — wie auch das Motiv des Steinernen Gastes in der Don-Juan-Legende — vor allem poetisch-lit. verstanden; gelegentlich wird aber auch noch heute von einem St.-»Wunder« (z. B. weinende Heiligenfiguren, sprechende Kruzifixe) oder einem paranormalen Effekt gesprochen. |
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