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Peyote

 
       
  Peyote, bot.: Lophophora williamsii; ein in Mittelamerika beheimateter Kaktus, der schon 300 Jahre v. Chr. von den Indianern wegen seiner psychoaktiven Wirkung verehrt wurde. Hauptbestandteile sind das morphinähnliche Meskalin, Naholin (reflexsteigernd), Pelotin (krampffördernd) und Lophophorin (atemstimulierend). Die Spanier, welche Peyote die »Pflanze des Teufels« nannten, verboten ihre Verwendung, da sie Teil eines einheimischen Kultes war. Die Curanderos, die Heilzauberer, benutzten sie, um sich in einen Trancezustand zu versetzen und ihre Seelenreise Schamanismus) zu den Göttern anzutreten. Bekannt wurde R durch die Selbstversuche Hwdeys, die er 1953 unternahm.
Peyote (auch Peyotl), mexikanische Kakteenart, die wegen ihrer psychedelischen Eigenschaften in schamanischen Zeremonien verwendet wird. Die Huichol-Indianer gehen nach der Regenzeit am Frühlingsanfang auf »rituelle Jagd« nach dieser heiligen Pflanze. In einer der folgenden Nächte verzehren sie jeder etwa zwölf »Knöpfe«. Nach ungefähr einer Stunde stellen sich ekstatische Zustände ein, vor allem verstärkte Farb- und Tonwahrnehmungen und eine allgemeine Bewußtseinssteigerung. Unter den acht im Peyotl enthaltenen Isochinolin-Alkaloiden ist auch das Meskalin, das lebhafte Halluzinationen erzeugt. Aldous Huxley und Schamanismus.
 
 

 

 

 
 
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