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Pansophie |
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Pansophie, griech.: »Lehre von der allumfassenden Weisheit«. Nach Comenius ist die P. die Gesamtdarstellung aller Wissenschaften. In seinen Werken Pansophiae prodomus (1639) und Schola pansophiae (1670) versucht er mit Hilfe der Geheimwissenschaften, das weltliche Wissen mit der Weisheit Gottes zu verbinden. Hauptvertreter der P sind - Paracelsus und Böhme.
Pansophie [von griech. pan; alles, und Sophia; Weisheit], philos.-religiöse Bewegung, die eine Zusammenfassung aller Wiss.en und ein weltweites Friedens- und Gelehrtenreich anstrebte; sie blühte im 16. und 17. Jh. und vereinte Tradition (Magie, Alchimie, Signaturenlehre) mit neuzeitlichen Erfahrungswiss. Zu den zentralen Erscheinungen der P. zählt das Rosenkreuzertum, zu ihren wesentlichen Wirkungen die Gründung der Royal Society, der ältesten engl. Akademie der Wiss. Der Begriff P. geht vermutlich auf Francesco Patrizi (1529-1597) zurück, einen der letzten großen Denker mittelalterlicher Naturphilos. — Für die Geschichte der Pps. ist die P. ein bedeutsames geistesgeschichtliches Gebiet, das erst Peudtert in seiner Pansophie. Ein Versuch zur Geschichte der weißen und schwarzen Magie (1956) wiederentdeckte.
Pansophie, vom griechischen pansophos, »allwissend«; Universalwissenschaft. E: In der neueren Ideengeschichte bezeichnet Pansophie vor allem das Bemühen des J. A. Comenius (1592-1670), Geisteslehren verschiedenen Ursprungs in einem einzigen harmonischen System zu vereinigen. Seine Ideen beeinflußten später die entstehende Freimaurerei sehr nachdrücklich. Es geht um die Vereinigung des gesamten menschlichen Wissens mit der von Anfang an bestehenden göttlichen Weisheit.
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