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Orgien der Grausamkeit

 
       
  1830 starb Weishaupt im Alter von 82 Jahren. In dem Bemühen, die Welt davon zu überzeugen, daß das Illuminatentum gestorben und keine Gefahr mehr war, inszenierte er eine eindrucksvolle »Reue« auf dem Totenbett und kehrte in den Schoß der katholischen Kirche zurück.
1834 wurde Guiseppe Mazzini, der italienische Revolutionsführer, von den Illuminaten zum Leiter ihres weltweiten Revolutionsprogrammes ernannt. Diese Position hatte er bis zu seinem Tod 1872 inne.
Etwa zur selben Zeit trat ein obskurer Intellektueller mit Namen Mordechai Marx Levy alias Karl Marx, einer der Zweigorganisationen der Illuminatenverschwörung bei, dem Bund der Gerechten. 1847 erhielt er den Auftrag, ein Werk zu schreiben, das später unter dem Titel »Das Kommunistische Manifest« bekannt wurde. Im Grunde handelt es sich dabei um eine politische Niederlegung der Gesamtplanung für die Zukunft. Marx spielte eine so untergeordnete Rolle, daß sein Name zwanzig Jahre lang nicht auf dem Manifest erschien. Er war lediglich ein Bauer in dem Schach»spiel«, das die wirklichen Mächte hinter den Kulissen spielten. Unvoreingenommene Historiker haben längst festgestellt, daß das Kommunistische Manifest nichts »Neues« oder »Ursprüngliches« enthielt. Es ist weiter nichts als ein wiederaufgewärmtes Plagiat der Schriften Adam Weishaupts und seines Schülers Clinton Roosevelt.
Die nächste wichtigste Persönlichkeit, die auf der amerikanischen Szene als ein Führer der satanischen Verschwörung auftrat, war Albert Pike. Mazzini ernannte ihn zum Leiter der Operationen in den Vereinigten Staaten.
Pike wurde am 29. Dezember 1809 in Boston geboren. Obwohl seine Eltern aus bescheidenen Verhältnissen stammten, machten sie es möglich, daß er in Harvard studieren konnte. Später zog er zu ihnen nach Newbury, wo er in einer Grundschule unterrichtete. Während des Bürgerkrieges diente Albert Pike als Brigadegeneral in der Armee der Konföderierten. Seine Regierung ernannte ihn zum Indianerbevollmächtigten, und als solcher war er für die Verhandlungen mit den grausamsten Stämmen verantwortlich, um aus ihren Kriegern eine Armee auszuheben.
Um ihm seine Arbeit zu erleichtern, machte man ihn zum Gouverneur des indianischen Territoriums. Als sich die Armee aus Chickasawas, Romanischen, Creeks, Cherokees, Miamis, Osagen, Kansas und Choktawa bildete, übernahm er ihr Kommando. Bei diesen Stämmen war er als »der treue bleichgesichtige Freund und Beschützer bekannt«.
Pike und seine Armee von Wilden verübten unter dem Deckmantel legitimer Kriegsführung wahre Orgien der Grausamkeit. Ihre Barbareien waren so schreckerregend, daß das Ausland intervenierte. Vorhaltungen Englands, das drohte, aus humanitären Gründen einzuschreiten, zwangen Jefferson Davis schließlich, seine indianischen Hilfstruppen zu entlassen.
 
 

 

 

 
 
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