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Od, isl.: »Sinn, Gefühl«; eine von dem österreich. Chemiker von Reichenbach (1788-1859) geprägte Bez. für Energie, die von Gegenständen und vom Menschen (Biod) gleichsam wie von einem Magneten abstrahlen. Besonders sensitive Menschen konnte diese Odkraft leuchten sehen (Odlicht). Die Farben waren bei jeder Substanz verschieden. Beim Menschen beobachtete Reichenbach, daß das 0.-Licht den ganzen Tag über schwankte, nach einem Mahl zunahm, bei Hunger aber abnahm und bei Sonnenuntergang ganz zurückging. Vergeblich bemühte sich Reichenbach, das 0.-Licht zu fotografieren. Auch das Tisch rücken versuchte er auf 0. zurückzuführen. Ähnliche Strahlen (N-Strahlen) glaubte zu Beginn des Jh. auch der Franzose Blandlot zu sehen. Mit der Entdeckung des 0. begann die moderne Auraforschung. (Kilner, Kirlian)
Od, von Reichenbach 1852 eingeführter Begriff (dessen Wortstamm auch in Odin und Wotan enthalten sein soll); bezeichnet eine alles durchdringende Emanation, eine Lebenskraft, dem Prana (Vivekananda 192o) vergleichbar. Dabei benennt Od den medizinisch-therapeutischen Aspekt einer Sache, deren physikalische Seite Mesmer als Magnetismus beschrieben hatte. Das von Menschen, Tieren, Pflanzen, Magneten, Metallen und Kristallen ausgestrahlte Od soll von bestimmten Menschen, die Reichenbach »Sensitive« nannte, als »odische Lohe«, als eine leuchtende, u. U. farbige Strahlung, wahrgenommen werden können Aura; Kirlian-Fotografie). Nachprüfungen ergaben, daß Ausscheidungsprodukte der menschlichen Haut, wenn sie eine Verbindung mit Sauerstoff eingehen, schwach leuchten, und daß manche Menschen tatsächlich für diese schwachen Lichteindrüdte empfänglich sind (Ha-Odik, nach einer Systematisierung des Okkulten durch den dt. Chemiker Fritz Quade (1884-1944) bezeichnet 0. den paranormalen Bereich des Stofflichen und der Lebensprozesse (PK); die Psychik schließt sich als das Okkulte im Seelischen an, während sich die Pneumatik auf die Phänomene des Geistigen bezieht.
Od, magnetische Lebenskraft, die nach Karl von Reichenbach (1788-1869) das Universum durchdringt und besonders konzentriert in den Strahlen der Sonne, des Mondes, in Kristallen und Metallen sowie in lebendigen Tieren und Menschen vorkommt. Reichenbach sah einen Zusammenhang zwischen dieser Odausstrahlung und der menschlichen Aura, wie Sensitive sie wahrnehmen.
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