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Katechumenat

 
       
  Der Begriff K. kam im vorigen Jh. in Gebrauch. Er bezeichnete rückschauend das lehrende Handeln der Kirche in frühkirchlicher Zeit, soweit es die Vorbereitung der damals meist erwachsenen >Katechumenen< auf die Taufe betraf. Bis heute werden mancherorts die Jugendlichen während des ersten Jahres ihrer Vorbereitung auf die Konfirmation Katechumenen genannt. Seit der Reformation wurde die gemeinsame Unterweisung der größeren Kinder im Katechismus im Sinne eines nachgeholten Taufunterrichts mehr und mehr üblich. Im 19. Jh. betonte man mit dem Begriff K. den Weg der Getauften zur christlichen Mündigkeit. Heute bemüht sich vor allem die Kirche in der DDR darum, den gesamten Lebensweg des Christen mit diesem Begriff zu erfassen. Der >Gesamtk.< soll als umfassende pädagogische Aufgabe dem Wachstum von Glaube und Erkenntnis der Christen dienen. Seine Formen reichen von der Vorschulerziehung bis zur Erwachsenenbildung und zur Seniorenarbeit. Bibel, Katechismus und Sakramente sind nicht mehr in erster Linie Lerninhalte und Zielpunkte von Unterricht, sie gewinnen eine neue Qualität als Hilfen auf dem stets für neue Lernerfahrung offenen Lebensweg des Christen. P. C. B. Erwachsenenbildung; Kirche in der DDR; Konfirmation  
 

 

 

 
 
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