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Karin, der »Fall K.« ist ein bemerkenswerter Spukfall, der sich 1904 in einem südschwed. Forsthaus ereignete. Die Phänomene begannen mit Raps; die Suche nach einer natürlichen Erklärung der Klopfgeräusche blieb erfolglos, dagegen zeigte sich ihre intelligente Steuerung: Nach einem vereinbarten Code beantworteten die Klopftöne Fragen. Allmählich wurden die Raps immer differenzierter, außerdem zeigte sich eine Verbindung zu vorhergegangenen Versuchen der Förstersfrau K., mit Automatischem Buchstabieren; dabei hatte sich eine Personifikation, die sich »Piskator« nannte, artikuliert. K. selbst war zur Zeit der Vorkommnisse 27 Jahre alt; 1898 hatte sie einen Nervenzusammenbruch erlitten und war seither gelegentlich leidend. Einer der den Spuk untersuchenden Autoren, Bjerre, hypnotisierte K.; damit wurde Hypnose zum ersten Mal in der Geschichte der Pps. bei der Untersuchung einer Poltergeiststörung eingesetzt. Es gelang in der hypnotischen Sitzung, »Piskator« zu bewegen, zu einer vorher bestimmten Zeit die Raps ertönen zu lassen: Dadurch wandelte sich die Situation der erwartenden Beobachtung zum — positiven — Experiment. |
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