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Jesus Christus [hebr. Jeschua; Jahve hilft, und griech. Christus; der Gesalbte] (ca. 8 v. Chr. — ca. 3o n. Chr.), J. steht im Mittelpunkt der neutestamentlichen Botschaft, dennoch sind die Nachrichten über sein Leben spärlich. Er wirkte auf Art eines Rabbi vor allem in Galiläa, in seiner Anhängerschaft (»Jünger«) sind die Anfänge des Christentums zu sehen. Populär machten J. zu seinen Lebzeiten seine Predigten und seine Taten (Wunder). Nach den Evangelien war bereits seine Geburt von übernormalen Zeichen begleitet, an Wundern werden u. a. überliefert Krankenheilungen, Fernheilungen, Totenerweckung, Wasserverwandlung, Stillung des Sturms, Brotvermehrung, Wassergehen, ASW (z. B. Joh. 2, 25; Joh. I I, I1 ; Luk. 5, 22; Luk. 9, 47; Luk. 5, t ff.; Mark. 2, 7 f.; Mark. 9, 34; Matth. 9, 3), Stimme vom Himmel, Verwünschung des Feigenbaums, Verklärung, besondere Umstände beim Tode (Erdbeben, Finsternis) und Auferstehung. J. selbst bezeichnete diese Taten als »Finger« Gottes (Luk. 1 t, 2o) und nicht als Demonstration besonderer ihm eignender Macht (Matth. 12, 38 f.). — Unbeschadet ihrer theologischen Interpretation dürfen die Taten J. auch im Lichte der Pps. betrachtet werden. |
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