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Jesod

 
       
  Jesod, die 9. Sephirah Sephiroth); Bedeutung: »Grund oder Fundament«; andere Bez.: Tzadiq-Yesod-Olam (»Gerechtigkeit ist die Grundlage der Welt«). Zusammen mit Nezach und Hod, zwischen denen sie vermittelt, bildet sie das Naturreich. Zuordnungen: göttlicher Name (Gabriel), Erzengel (Cherubim), materielle Welt (Levanah, die Sphäre des Mondes).
Jesod, die neunte Emanation oder Sephirah im kabbalistischen Baum des Lebens. In der westlichen Magie wird Jesod mit dem Mond und dem Wasser in Verbindung gebracht. Diese Sephirah gilt als weiblich, sie ist der Sitz des Geschlechtstriebes und entspricht im archetypischen Menschen Adam Kadmon dem Genital-Chakra. Im Baum des Lebens hat Jesod die Aufgabe, die Energien aus den höheren Ebenen zur Erde (Malkuth) hinabzulenken. Okkultisten stellen einen Bezug zwischen Jesod und der Astralebene her, denn wenn die Sephiroth über Malkuth als Landkarte der unbewußten Psyche angesehen werden, repräsentiert Jesod den zugänglichsten Teil des Geistes bzw. der Psyche. Zweifellos war das der Aspekt der Psyche, der von der Psychoanalyse zuerst erforscht wurde und der in Freuds Lehre den wichtigsten Energieverbindungspunkt darstellt. Da Jesod auch die Sphäre der Fruchtbarkeit und der Mondsymbolik darstellt, wird sie oft mit dem Hexenwesen und der Anbetung der Großen Göttin in Zusammenhang gebracht. Sie ist auch der Sitz der sogenannten »Tierseele«, die als Nephesch bei den Kabbalisten bekannt ist. Kabbala.
 
 

 

 

 
 
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