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Hundert Hände halten die Federn der sozialen Maschine |
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Die Gewissensfreiheit ist jetzt überall öffentlich anerkannt. Wir folgern daraus, daß uns nur noch Jahre von dem Zeitpunkt trennen, wo die christliche Weltanschauung vollständig zusammenstürzen wird; mit den anderen Glaubenslehren werden wir noch schneller fertig werden, doch ist es verfrüht, davon jetzt zu sprechen. Sind wir erst zur Herrschaft gelangt, so werden wir die nichteingeweihte Geistlichkeit derart einschnüren, daß ihr Einfluß im umgekehrten Verhältnis zu ihrer früheren Macht stehen wird.
Wenn die Zeit reif ist, die Macht des Papstes endgültig zu zerstören, wird der Finger einer unsichtbaren Hand die Völker auf den päpstlichen Hof hinweisen. Wenn sie dahin stürzen, wollen wir als angebliche Beschützer des Papstes auftreten und ein größeres Blutvergießen verhindern. Durch diesen Kunstgriff werden wir in seine innersten Gemächer gelangen und diese nicht eher verlassen, bis wir die Macht des Papsttums völlig untergraben haben.
Der König der Illuminati wird der wahre Papst und Patriarch der Weltkirche der Eingeweihten sein. So lange wir jedoch die Jugend noch in den Grundsätzen der Übergangsstufe erziehen müssen, die erst allmählich in unseren Glauben einmünden soll, können wir die bestehenden nichteingeweihten Glaubensbekenntnisse nicht offen bekämpfen, wir werden dagegen scharfe Kritik üben und dadurch die Zersetzung herbeiführen.
Unsere heutige Presse hat die Aufgabe, die Unfähigkeit der Nicht-Eingeweihten auf allen Gebieten des staatlichen und religiösen Lebens zu erweisen; sie wird das in den gewissenslosesten Ausdrücken tun, um sie so weit herabzusetzen, wie das nur unsere schlauen Insider verstehen.
Unsere Herrschaft wird an den Gott Wischnu erinnern, der von ihr versinnbildlicht wird:
Hundert Hände halten die Federn der sozialen Maschine. Wir werden alles ohne Hilfe der beamteten Polizei erfahren; denn diese haben wir für die Nicht-Eingeweihten eingerichtet und deshalb rechtlich so gestellt, daß sie die Regierungen am Sehen hindert.
Nach unseren Richtlinien wird ein Drittel unserer Untertanen aus Pflichtgefühl nach dem Grundsatz freiwilligen Staatsdienstes die übrigen zwei Drittel überwachen. Es wird dann nicht mehr schimpflich sein und ehrenrührig, sondern im Gegenteil höchst lobenswert sein, dem Staat Späher- und Angeberdienste zu leisten. Falsche Beschuldigungen sollen jedoch streng bestraft werden, damit kein Mißbrauch mit der Einrichtung getrieben wird. |
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