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Huneke, Ferdinand (1891-1966), dt. Arzt, entwickelte zusammen mit seinem Bruder Walter die Neuraltherapie, ein nicht in die Schulmedizin integriertes Heilverfahren, bei dem Injektionen (Impletol) in alte Narben oder am Ort früherer Verletzungen blitzartig akute Krankheitszustände beheben (sog. Huneke- oder Sekunden-Phänomen), ohne daß ein Zushg. zwischen der früheren Verletzung und dem gegenwärtigen Zustandsbild ersichtlich wäre. Ein Placeboffekt erscheint ausgeschlossen, da das H.-Phänomen auch in der Tiermedizin behauptet wird. — Möglicherweise gibt es Beziehungen zwischen Neuraltherapie und Akupunktur. — Werke Bibl. |
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