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International werden diese Abbruch-»Jobs« mit Hilfe des Krieges bestellt und zur Ernte gebracht. Die Programme werden unter Einsatz von Bomben, Granaten, hochbrisanten Sprengstoffen und sonstigen modernen »Werkzeugen« durchgeführt. Die internationalen »Landerschließer« treten anschließend auf, um die Kontrolle über das zerschlagene Gebiet für ein Almosen zu ergreifen und eine massive Wiederaufbaukampagne zu starten, ohne auch nur einen Pfennig für das Einsatz der Abbruchkolonnen bezahlt zu haben. Die bei solchen internationalen Projekten anfallenden Gewinne erreichen astronomische Höhen, bei denen einem die Luft wegbleibt.
Die hochfinanzierten und ungeheuer profitablen »Stadtsanierungs«-Projekte, die seit Beginn dieses Jahrhunderts auf der internationalen Bühne inszeniert worden sind, fanden auf sogenannten »Kriegsschauplätzen« statt. In den letzten 80 Jahren hat es »Kriegsschauplätze« in Europa, Rußland, Nord- und Zentralafrika, dem Nahen Osten, Asien und im Pazifik gegeben.
Was geschieht auf einem Schauplatz, einer Bühne? Eine dramatische Handlung entfächert sich im Verlauf der Theatervorstellung. Es gibt einen Drehbuchautor und einen Regisseur, der für die Koordination der einzelnen Bewegungen der verschiedenen Schauspieler verantwortlich ist. Die Handlung verlangt, daß es »die Guten« und »die Bösen« gibt. Sowohl die Guten wie auch die Bösen spielen ihre Rollen so, wie es das Drehbuch vorschreibt.
Wenn Sie Ihre Eintrittskarte kaufen, bezahlen Sie sowohl die Guten wie auch die Bösen. Der Erfolg der Vorstellung hängt von der Fähigkeit des Ensembles ab, das Publikum in die Handlung zu verwickeln. Je größer die Anteilnahme des Publikums an der Darstellung ist, um so größer der Erfolg. Echter Erfolg ist dann erreicht, wenn das Publikum gefühlsmäßig so in die Handlung verwickelt ist, daß es anfängt, die Sache für die Wirklichkeit zu halten.
Die Gewinne solcher Theaterpossen fließen jenen zu, die das »Saat«-Geld aufgebracht und die Show inszeniert haben. Bitte verstehen Sie das nicht falsch! Die Amerikaner, Kanadier, Engländer, Deutschen, Russen, Japaner und anderen Nationalitäten, die auf den verschiedenen »Kriegsschauplätzen« in diesem Jahrhundert gekämpft haben und gestorben sind, waren keine Schauspieler. Ihr Tun war tödlicher Ernst. Für sie war der Krieg ein Kampf um Leben oder Tod. Was aber kaum jemand erkannte, war die Tatsache, daß dies alles sorgfältig nach einem sorgfältig vorbereiteten Drehbuch programmiert war. |
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