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Erle

 
       
  Erle, bot.: Alnus glutinosa. Die bitter schmeckende Rinde wird wegen ihrer zusammenziehenden Wirkung bei Hautkrankheiten benutzt. Im Zauberglauben gilt ein in Wein hergestellter Aufguß aus der Innenrinde der E. als Mittel, um die Wirkung von Zaubertränken aufzuheben. Der Honigtau, der sich manchmal auf den Blättern findet, dient in der Zauberei dazu, Unfruchtbarkeit herbeizuführen. Erlösung, Grundbegr. aller wichtigen Weltreligionen (Christentum, Hinduismus, Buddhismus). E. bedeutet im Christentum, daß die Menschen durch den Kreuzestod Jesu Christi (Bibel) von der Erbsünde befreit wurden und den ursprünglichen Zustand der Gnade wieder erreichten, der es ihnen ermöglicht, wieder in Gemeinschaft mit Gott zu leben. Der Brahmanismus sieht die E. in der Vereinigung mit dem Absoluten. Im Hinduismus ist ein Mensch erlöst, wenn er vom Karma befreit aus dem Kreislauf der Wiedergeburt ausgeschieden ist (Samsara). Im Buddhismus ist E. das Eingehen in das Nirvana.  
 

 

 

 
 
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