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Zauberei, das Einsetzen übernatürlicher Kräfte oder Geister durch Beschwörungs- oder Zauberformeln. Das Wort wird meistens auf die Künste der Schwarzen Magie und Hexerei angewandt. Goetie und Magie.
Zauberei, der Gebrauch magischer Mittel (Beschwörung, Anrufen von Geistern und Dämonen, Brauen schädlidser oder heilsamer Getränke oder Salben usw.) in der »Volksmagie« bzw. der niederen Magie. Als Hauptgruppen können Schadens und Mehrungszauber unterschieden werden. Vom Hexenwesen hebt sich die Z. da durch ab, daß ihre Vertreter meist keine Verbindung zum Teufel aufnehmen. In den Elementen der europ. Z. kann vielfach gesunkenes Kulturgut nachgewiesen werden. — Ein schon für die Antike bezeugter Analogiezauber ist das Nestelknüpfen. Durch Operationen mit Knoten, Schlössern, Ketten oder anderen Materialien, die mit Binden oder Verschließen zu tun haben, sollten Bindungen hergestellt oder ihre Auflösung verhindert werden. Es gibt das Nestelknüpfen als Liebeszauber; im MA. war es meist eine schadenszauberische Übung (und sollte bei der Zielperson oft Impotenz bewirken). Magie. |
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