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Elektrizität

 
       
  1936 fanden Arbeiter beim Bau einer Eisenbahnstrecke in der Nähe von Bagdad ein uraltes Grab. Bei den Ausgrabungen unter der Aufsicht des irakischen Ministeriums für alte Geschichte fand man Gegenstände aus der Zeit von 248 v. Chr. bis 226 n. Chr. Es waren Steinfiguren, Perlen und gravierte Steine. Besonderes Interesse fand ein Kupferzylinder mit einem Eisenstab. Der deutsche Archäologe Wilhelm König identifizierte den Zylinder als einfache elektrische Batterie. Im Berliner Museum verglich er den Fund mit anderen im Irak entdeckten Zylindern und Stäben ähnlicher Art. Alle zeigten die gleichen Verfallserscheinungen, die durch Säure entstanden sein könnten. Er schloss daraus, dass normalerweise bis zu zehn dieser Batterien zusammengefasst waren, um mehr Energie zu gewinnen. Wahrscheinlich wurde so Strom für die Galvanisierung von Gold und Silberschmuck erzeugt. Die wissenschaftliche Welt lachte über diese These. Vor allem der englische Chemiker und Physiker Dr. Griffith hielt sie für eine lächerliche Spekulation. Als er 1962 den Fund zum ersten Mal in Händen hielt, musste er zugeben, dass es eine elektrische Batterie war. Und er sagte bewundernd: »Ich bin sicher, dass die Fähigkeiten der frühgeschichtlichen Völker oft weit unterschätzt werden.« Bei zwei Versuchen in den USA wurden die Zellen nachgebaut und lieferten 18 Tage lang jeweils 0,5 Volt Strom. Nun erscheint auch die vordergründig absurde Annahme, dass die Erbauer der Pyramiden Strom kannten, in einem neuen Licht.
Es gab ein Rätsel, auf das Sir Norman Lockyer im 19. Jahrhundert stieß. Tief unten in den Pyramiden, in absoluter Dunkelheit, sind zahlreiche Zeichen in Stein gemeißelt. Für diese Arbeit hätten die Künstler Licht benötigt. Aber es gibt keinerlei Anzeichen für den Gebrauch von Fackeln oder Öllampen, die mit Sicherheit Spuren an den Wänden hinterlassen hätten. Verwendeten sie Batterien zur Lichterzeugung? An den Grabwänden von Dendera zeigen Steinzeichnungen Gegenstände, die Ähnlichkeit mit elektrischen Birnen und Isolatoren haben. Es sind jedoch bei Grabungen noch keine entsprechenden Funde gemacht worden. Dies könnte die gleiche Ursache haben, wie bei zahlreichen Batteriefunden: Es gibt kaum einen Archäologen, der solche Gegenstände richtig einordnen kann.
 
 

 

 

 
 
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